Technische Hilfeleistung 2012

 

14. Mai 2012
Verkehrsunfall auf der Kreisstraße DLG 35
Auf der Kreisstraße DLG 35 bei Wittislingen übersah ein 30-jähriger Autofahrer beim Linksabbiegen ein entgegenkommendes Fahrzeug und stieß mit diesem frontal zusammen.
Nachdem anfangs von drei eingeklemmten Personen ausgegangen wurde, wurde neben der Feuerwehr Wittislingen auch die Lauinger Feuerwehr zum Einsatzort alarmiert. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle, stellte sich jedoch heraus, dass alle Fahrzeuginsassen bereits aus den Pkws befreit wurden. Mit mittelschweren Verletzungen musste ein Fahrer aus dem Kreis Heidenheim mit dem Hubschrauber ins Ulmer Klinikum gebracht werden.
Die beiden Feuerwehren aus Wittislingen und Lauingen waren mit etwa 35 Personen vor Ort und leiteten, während der ca. 2-stündigen Vollsperrung, den Verkehr weiträumig um und unterstützten bei den Bergungsmaßnahmen.
Unfallstelle mit Rettungskräften

22. Mai 2012

Verkehrsunfall im Kreuzungsbereich Gundelfinger Straße - Theodor-Heuss-Straße
Im Kreuzungsbereich kam es zur Kollision eines Traktors mit Anhänger und einem Transporter.
Durch den Aufprall kippte der Transporter seitlich um und kam auf der Motorhaube eines dritten Fahrzeuges zum Liegen. Die jeweils alleine in ihren Fahrzeugen befindlichen Fahrer wurden trotz des spektakulären Unfalls glücklicherweise nicht verletzt.
Die Feuerwehr Lauingen, die mit elf Personen und zwei Fahrzeugen im Einsatz war, übernahm die Verkehrslenkung, die Reinigung der Fahrbahn und half bei den Bergungsmaßnahmen.

Bergung und Reinigung

30. Juni - 02. Juli 2012

Unwettereinsätze
Infolge eines schweren Unwetters, mit Windgeschwindigkeiten bis zu 140 km/h kam es in der Nacht im Landkreis Dillingen für die Rettungskräfte zu unzähligen Einsätzen durch umgestürzte Bäume, gesperrte Straßen, Blitzeinschläge, abgedeckte Hausdächer, abgerissene Stromleitungen etc.. Die Feuerwehren im Landkreis waren in dieser Nacht im Dauereinsatz.
Am Samstag und Sonntag musste die Feuerwehr Lauingen allein zu 33 Einsätzen ausrücken. Die Lauinger Altstadt traf es besonders schlimm. Sehr viele Dächer wurden teilweise abgedeckt, auch die Stadtpfarrkirche Sankt Martin wurde beschädigt. Der Sturm riss den Dachstuhl des Kindergartens St.-Martin herunter.
Zudem wurde am späten Samstagabend mit einem Großaufgebot von Feuerwehr, DLRG und Wasserwacht nach vier Ruderern gesucht. Insgesamt drei Boote waren auf der Donau vom Unwetter überrascht worden. Während zwei Besatzungen auf Höhe Steinheim aus dem Fluss gingen, drehte eines um und fuhr zurück. Die vier Ruderer hatten sich allerdings in Sicherheit gebracht, suchten Unterstand und fuhren nach dem Unwetter wieder aus eigener Kraft Richtung Ruderclub. Auf der Rückfahrt wurden sie von einem Boot der FF Lauingen aufgegriffen. Der Sucheinsatz konnte somit abgebrochen werden. Verletzt wurde von den Vermissten niemand.
Die Feuerwehr Lauingen war mit 31 Personen und allen Fahrzeugen am Wochenende insgesamt 135 Stunden im Einsatz.

Entfernung abgebrochener Äste mit der Drehleiter
Sicherungsmaßnahmen am Kamin
Sicherungsmaßnahmen; Entfernung loser Dachplatten
Freischneiden öffentlicher Wanderwege

07. Juli 2012

Vermisstensuche "Person im Wasser" bei der Oberen Haidhofsiedlung, Rosensee
Mit dem Alarmstichwort "Person im Wasser" begann für die die Feuerwehr Lauingen, DLRG und Wasserwacht bereits die zweite, großangelegte Vermisstensuche innerhalb einer Woche im Bereich Lauingen.
Nach dem Eintreffen der ersten Hilfskräfte am Rosensee, mussten zuerst Zeugen bzw. Angehörige befragt werden, da anfangs unklar war, ob sich die vermisste Person noch im Wasser befand. Mit Schlauch- und Motorbooten wurde sofort begonnen den See abzusuchen. Mehrere Zeugen berichteten übereinstimmend, dass sie eine Person gesehen hätten, die zuerst in das Wasser ging, später den Rosensee an der Ostseite jedoch wieder verlassen hätte. Daraufhin wurde die Suche mit einzelnen Fußtrupps der Feuerwehr auch auf angrenzende Felder um den See ausgeweitet. Unterstützt wurde die Suche aus der Luft, durch den Rettungshubschrauber "Christoph 32" aus Ingolstadt. Nach etwa 45 Minuten wurde von einer Fahrzeugbesatzung der Feuerwehr Lauingen eine Person aufgegriffen, die sich etwa zwei Kilometer östlich des Rosensees in der Nähe der Weisinger Straße befand. Es stellte sich schnell heraus, dass es sich dabei um den Vermissten handelte, der anschließend dem Rettungsdienst übergeben werden konnte.
Während der Vermisstensuche war die Feuerwehr Lauingen mit 23 Personen, vier Fahrzeugen, sowie jeweils einem Schlauch- und Schnelleinsatzboot, eineinhalb Stunden im Einsatz.

Rettungshubschrauber mit Einsatzkräften
Einsatzende - Verstauen des Schlauchbootes

08. August 2012

Personenrettung aus Lagune
Während Bauarbeiten in einer Lagune einer Biogasanlage, erlitt ein Mitarbeiter einen Krampfanfall.
Nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst, musste der Patient aus der Lagune geborgen werden. Aufgrund der Größenordnung der Lagune und fehlender stationärer Rettungswege war dies für den Rettungsdienst nicht gefahrlos möglich. Zur Einsatzstelle wurden daher, durch die Leitstelle, die Feuerwehren Ziertheim, Wittislingen und Lauingen mit der Drehleiter alarmiert.
Nachdem der Randbereich der Lagune aufgeschüttet wurde und die notwendige Standfestigkeit der Drehleiter unklar erschien, wurde der Patient in eine Schleifkorbtrage gelegt und mit Leinen nach oben gezogen.
Für die Feuerwehr Lauingen dauerte der Einsatz ca. eine Stunde. Eingesetzt wurden zwei Fahrzeuge und sieben Personen.

Transport des Verletzten in der Lagune
Vorbereitung des Verletzten zur Bergung aus der Lagune

15. September 2012

Personenrettung, Rettungskorbeinsatz mit Drehleiter
Zur Unterstützung des Rettungsdienstes wurde unsere Drehleiter nach Gundelfingen alarmiert. Nach einem Sturz lag bei einer Patientin der Verdacht auf einen Lendenwirbelbruch vor. Die Wohnung befand sich im Dachgeschoss eines Mehrfamililenhauses. Zum schonenden, patientengerechten Transport wurde die Patientin auf eine Krankentrage verlastet und über ein Fenster mit der Drehleiter aus der Wohnung geholt. Anschließend konnte sie dem Rettungsdienst wieder übergeben werden.
Die Feuerwehr Lauingen war mit sieben Personen und zwei Fahrzeugen rund eine Stunde im Einsatz.

Transport der Patientin mit Krankentrage und Rettungskorb

01. Oktober 2012

Öl auf Gewässer
Im Bereich Gundelfingen wurde durch Passanten ein erheblicher Ölfilm auf der Brenz festgestellt, der aus Richtung Bächingen auf dem Gewässer trieb.
Die Feuerwehr Gundelfingen errichtete daraufhin eine Ölsperre im Bereich des Schnelleparks. Nachdem der Ölfilm auch flussabwärts, außerhalb des Stadtbereiches Gundelfingen schon erkennbar war, wurde die Feuerwehr Lauingen zum Aufbau einer weiteren Ölsperre, vor der Mündung der Brenz in die Donau, alarmiert. Diese zweite Ölsperre wurde im Bereich Echenbrunn eingebracht.
Nach diesen Erstmaßnahmen, konnte mit der Erkundung der Ursache der Ölverschmutzung begonnen werden. Als Verursacher wurde eine Firma in Sontheim/Brenz ausgemacht, in der ein Ölauffangbehälter überlief. In Absprache mit dem Wasserwirtschaftsamt Donauwörth, wurde vereinbart, dass die Ölsperren bis zum nächsten Tag in der Brenz bleiben, um anfallende Restmengen des Öls auffangen zu können.
Im Einsatz waren die Feuerwehren Sontheim, Gundelfingen, Peterswörth, Echenbrunn, Lauingen und Donauwörth. Aus Lauingen wurden 16 Personen, drei Fahrzeuge, sowie der Ölschaden- und Ölwehranhänger rund zwei Stunden lang eingesetzt.

Aufbau der Ölsperre

26. Oktober 2012

Verkehrsunfall auf der Kreisstraße DLG7, Kreuzungsbereich Abzweigung Wittislingen
Auf der Kreisstraße DLG 7 bei Wittislingen übersah die Fahrerin eines Kleinwagens im Kreuzungsbereich ein vorfahrtsberechtigtes Fahrzeug mit drei Insassen und stieß mit diesem zusammen.
Nachdem anfangs von eingeklemmten und insgesamt fünf verletzten Personen ausgegangen wurde und der Unfallort angeblich zwischen Frauenriedhausen und Lauingen lag, wurden neben der Feuerwehr Lauingen auch die Feuerwehren Frauenriedhausen, Haunsheim, Unterbechingen und Wittislingen zum Einsatzort alarmiert. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle, stellte sich jedoch heraus, dass alle Fahrzeuginsassen bereits aus den Pkws befreit wurden. Mit mittelschweren Verletzungen wurden die Unfallverursacherin, sowie die drei leichtverletzten Insassen des zweiten Fahrzeuges durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Durch die eingesetzten Feuerwehren wurde der Verkehr weiträumig umgeleitet, die Unfallstelle ausgeleuchtet und die ölverschmutzte Fahrbahn gereinigt.
Bei dem zweistündigen Einsatz waren etwa 35 Personen im Einsatz.

Verunfallter Kleinwagen

 

 

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