Brandeinsätze 2013

 

18. Mai 2013
Brand eines landwirtschaftlichen Arbeitsgerätes (Teleskoplader)
Vom Besitzer einer landwirtschaftlichen Lagerhalle wurde ein Teleskoplader aus der Halle auf den Vorplatz gefahren. Dort sollte das Arbeitsgerät auf einen Anhänger zum Weitertransport verladen werden.
Nach dem Abstellen stieg im hinteren Bereich des Fahrzeuges Rauch auf. Löschversuche mit dem Feuerlöscher waren erfolglos. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand das Fahrzeug bereits im Vollbrand.
Durch zwei Atemschutzgeräteträger und der Schnellangriffseinrichtung mit Schaumaufsatz konnte der Brand rasch gelöscht werden. Abschließend wurde um den Teleskoplader noch ein Schaumteppich gelegt.
Bei dem einstündigen Einsatz waren, neben Polizei und Rettungsdienst, zehn Personen und zwei Fahrzeuge der Feuerwehr Lauingen vor Ort.
Löschen des Brandes mit Schaum
Ausgebrannter Teleskoplader

13. Juni 2013

Überhitzter Dampfkessel in einer Metzgerei
Die Heizanlage einer Metzgerei geriet in den Morgenstunden in Brand. Vermutlich aufgrund eines technischen Defektes heizte sich die Anlage immer weiter auf, worauf schließlich das, an der Heizung befindliche, Isoliermaterial zu brennen anfing und es zu einer starken Rauchentwicklung kam.
Nach Wahrnehmung der Rauchentwicklung durch einen Angestellten unternahm dieser einen Löschversuch mit einem Feuerlöscher. Kollegen verständigten die Feuerwehr. Ein Atemschutztrupp konnte den Brand nach Demontage des Isoliermaterials endgültig löschen. Die betroffenen Kellerräume wurden schließlich noch belüftet. Fünf Angestellte der Metzgerei erlitten leichte Rauchvergiftungen und kamen vorsorglich zur weiteren Untersuchung in das Krankenhaus nach Dillingen.
Die Feuerwehr Lauingen war mit 15 Mann und drei Fahrzeugen vor Ort. Der Schaden an der Heizungsanlage beträgt mehrere tausend Euro. Zu einem Gebäudeschaden kam es nicht.

Einsatz mit schwerem Atemschutz

20. Juli 2013

Flächenbrand in Lauingen, westlicher Bereich Kühtränkeweg
Am Samstagnachmittag gegen 16:15 Uhr brach auf einem Getreidefeld ein Brand aus, der vermutlich durch einen in Betrieb befindlichen Mähdrescher verursacht wurde. Anwohner versuchten noch den Entstehungsbrand mit einem Feuerlöscher zu bekämpfen. Durch den starken Wind dehnte sich das Feuer jedoch rasch in Richtung Südwesten aus. Die Feuerwehr Lauingen wurde mit dem Alarmstichwort "Brand Wiese" beim Kühtränkeweg alarmiert. Da zur gleichen Zeit eine Ölwehrübung, gemeinsam mit der Feuerwehr Gundelfingen auf der Donau stattfand, konnten die Einsatzkräfte rasch ausrücken. Bereits auf der Anfahrt war eine riesige Rauchwolke erkennbar, weshalb auch das Gundelfinger Tanklöschfahrzeug zur Brandbekämpfung eingesetzt wurde. Unterstützt von Landwirten, die mit mehreren Traktoren breite Furchen als Brandschneisen um die brennende Fläche zogen, konnte ein Ausweiten des Brandes in Richtung bewohnter Gebiete verhindert werden. Dennoch war eine Fläche von etwa sieben Hektar vom Brand betroffen. Unterstützung erhielten die beiden Feuerwehren zusätzlich durch ein Flugzeug der Luftbeobachter aus Genderkingen, die sich wegen der extremen Trockenheit ud der damit verbundenen Waldbrandgefahr bereits auf einem Überwachungsflug befanden. Nach deren Aussagen war die Rauchwolke bereits beim Anflug aus Richtung Aichach zu erkennen.
Der Brand konnte nach etwa einer Stunde unter Kontrolle gebracht werden. Für die umfangreichen Nachlöscharbeiten wurden die Feuerwehren wiederum durch Landwirte mit vier großen, wasserbefüllten Güllefässern unterstützt. Das Wasser wurde dazu aus einem Brunnen und der Donau bei Lauingen entnommen und großflächig auf der Brandfläche ausgebracht.
Insgesamt dauerte der Einsatz vier Stunden. Von den Feuerwehren Lauingen und Gundelfingen wurden dabei 22 Personen und fünf Fahrzeuge eingesetzt
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Löscharbeit durch Feuerwehrmann
Löscharbeit mithilfe Brandschneise
Flächenbrand aus Sicht der Luftbeobachter
Löscharbeiten aus Sicht der Luftbeobachter

22. Juli 2013

Brand Schmelzofen bei Fa. Gartner in Gundelfingen
Durch eine Leckage an einem Schmelzofen, trat rund 1.000° C heißes Aluminium aus und floss anschließend durch Fugen in den Darunterliegenden Keller. Dort entzündeten sich Lagerware und Versorgungsleitungen. Gegen 7 Uhr bemerkten Mitarbeiter das Leck.
Daraufhin wurden die Werkfeuerwehr Gartner und die Feuerwehr Gundelfingen verständigt. Strom und Gasversorgung für die Schmelzerei wurden abgestellt.
Im weiteren Verlauf konnte die Halle nur noch mit schwerem Atemschutz betreten werden, da der Rauch durch das Verbrennen bzw. Verschmoren von Kabeln, Kartonagen und sonstigen Behältern sich seinen Weg in die umliegenden Hallen gebahnt hatte.
Nachdem das genaue Ausmaß des Feuers unklar war und sich abzeichnete, dass eine große Anzahl von Atemschutzträgern benötigt wird, wurde die Alarmstufe erhöht. Zusätzlich wurden die Feuerwehren Lauingen, Haunsheim, Peterswörth, Medlingen, Bächingen und Untgerbechingen, der Landkreis-Gerätewagen Atemschutz, die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung und mehrere Rettungswagen des BRK alarmiert. Aus ihren Bereitschaftsräumen wurden die Feuerwehren nach Bedarf abgerufen. Die Feuerwehr Lauingen rückte mit dem Einsatzleitwagen, der Drehleiter und dem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug mit insgesamt elf Personen aus. Mit der Drehleiter wurde das Dach des Hallenkomplexes überwacht. mit vier Überdrucklüftern, davon zwei aus Lauingen, wurde der Keller und die darüberliegende Halle entraucht. Damit sich das flüssige Aluminium nicht weiter ausbreiten konnte wurde eine Barriere aus Sand um den Ofen gezogen.
Für die Feuerwehr Lauingen dauerte der Einsatz, bei dem insgesamt etwa 100 Einsatzkräfte vor Ort waren, sechseinhalb Stunden. Die Nachlösch- und Aufräumarbeiten übernahm die Werkfeuerwehr Gartner
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Überwachung des Hallendaches
Einsatz der Drehleiter bei der Überwachung
Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung

01. August 2013

Landwirtschaftliches Anwesen
Alle etwa 250 Tiere, die sich in einem Schweinestall eines landwirtschaftlichen Betriebes an der Wittislinger Straße befanden, sind Opfer des Feuers geworden. Gegen 11:38 Uhr wurde die Feuerwehr Lauingen alarmiert. Ein Nachbar hatte bemerkt, dass lichterloh Flammen aus dem Dach des Schweinestalles schlugen. Die Rauchsäule war über dem Donautal kilometerweit zu sehen. Bereits beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand der Stall im Vollbrand und das Dach war bereits eingestürzt. Zur Unterstützung wurde die Feuerwehr Dillingen, mit einer zweiten Drehleiter, und die Feuerwehr Hausen alarmiert. Dringlichste Maßnahmen waren zunächst die Kühlung eines direkt am brennenden Gebäude befindlichen Flüssiggastanks, sowie der Aufbau einer Riegelstellung zu angebauten Gebäudeteilen und dem Wohnhaus. Eine weitere Ausbreitung des Feuers konnte erfolgreich verhindert werden. Nach etwa einer Stunde war der Brand unter Kontrolle, es konnte mit den Nachlöscharbeiten begonnen werden. Nach dem vollständigen Ablöschen von Glutnestern wurde gegen 17:30 Uhr, mit Unterstützung eines Kranes und mehrer Landwirte, begonnen die getöteten Schweine aus dem Stall zu bergen. Diese Arbeiten, sowie weitere erforderliche Nachlöscharbeiten dauerten bis gegen 22:30 Uhr.
Im Einsatz waren ca. 65 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung, sowie weiterer Helfer.
Ausgelöst wurde das Feuer vermutlich durch einen technischen Defekt. Personen wurden glücklicherweise nicht verletzt
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Brennendes Gebäude mit Rauchsäule
Löscharbeiten mit den beiden Drehleiterfahrzeuge
Löscharbeiten am Stallgebäude
Bergung der getöteten Schweine mittels Kran

24. September 2013

Kellerbrand in Mehrfamilienhaus
Gegen 10:00 Uhr kam es aus bislang ungeklärten Gründen in einem Kellerabteil eines Mehrfamilienhauses zu einem Brand.
Die Bewohnerin der darüber liegenden Wohnung nahm eine Rauchentwicklung an den Kellerschächten wahr und verständigte daraufhin die Feuerwehr.
Nach dem Eintreffen an der Einsatzstelle wurde das Mehrfamilienhaus zuerst vollständig evakuiert, da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass Rauch vom Keller über das Treppenhaus in die Wohnungen gelangt.
Gleichzeitig wurde im weitläufigen Keller durch einen Atemschutztrupp nach dem Brandherd gesucht. Das betroffene Abteil konnte rasch aufgefunden und abgelöscht werden. Dabei stellte sich heraus, dass es kurz vor dem Eintreffen zu einer Rauchgasentzündung kam und die Tür des Kellerabteils dabei aus ihrer Verankerung gerissen wurde. Glücklicherweise wurden druch den Brand keine Personen verletzt. Die Feuerwehr Lauingen, mit elf Personen und vier Fahrzeugen am Einsatzort, belüftete anschließend die verrauchten Räume. Nach etwa eineinhalb Stunden konnten zehn Mieter wieder in ihre unversehrten Wohnungen zurückkehren. Die Feuerwehr Lauingen unterstützte die Kripo bei den Ermittlungsarbeiten und leuchtete den betroffenen Keller noch aus. Anschließend wurde der Keller ausgeräumt und Glutnester abgelöscht.
Der gesamte Einsatz dauerte 5,5 Stunden.

Löschwasserversorgung mittels HLF
Löschangriff im Keller mit schwerem Atemschutz

13. Dezember 2013

Zimmerbrand in einem Wohn- und Geschäftshaus
In einer Wohnung am Lauinger Oberanger ist am Freitag gegen 07:00 Uhr ein Feuer ausgebrochen.
Die Feuerwehr aus Lauingen konnte den Brand rasch unter Kontrolle bringen. Die anschschließend durchgeführten Ermittlungen ergaben laut Polizeibericht, dass einer der Bewohner der Wohnung vermutlich eine brennende Zigarette in den Abfalleimer geworfen und dadurch den Brand verursacht hat. Die beiden Bewohner, eine 45-jährige Frau und ein 36-jähriger Mann, erlitten bei dem Brand eine Rauchvergiftung und wurden zur weiteren Behandlung in das Krankenhaus nach Dillingen eingeliefert. Der entstandene Schaden beläuft sich auf ca. 5.000 Euro.
Die Feuerwehr Lauingen war mit drei Fahrzeugen und 17 Personen, darunter ein Atemschutztrupp, etwa eine Stunde im Einsatz.

Einsatzkräfte der Feuerwehr

 

 

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