Brandeinsätze 2015

 

08. März 2015
Brandeinsatz in der Geiselinastraße, Lauingen
Eine 41-jährige Hausfrau hatte um 12:30 Uhr eine Pfanne auf die Herdplatte gestellt und unbeobachtet gelassen.
Plötzlich fing die Pfanne Feuer. Durch den Brand kam es nach Angaben der Polizei in der ganzen Küche zu einem erheblichen Schaden, der auf rund 10.000 Euro geschätzt wird. Die Familie blieb unverletzt.
Durch einen gezielten Innenangriff unter Atemschutz konnten die Flammen durch die Feuerwehr Lauingen rasch gelöscht werden.
Abschließend wurde die verrußte Wohnung noch belüftet.
Brandort "Herd"

10. März 2015
Brandeinsatz nach Explosion einer ehem. Gaststätte in der Lauinger Straße, Gundelfingen
Bei einer Explosion in einer ehemaligen Gaststätte in Echenbrunn ist eine Frau getötet, ein Mann schwer verletzt und ein Haus vollständig zerstört worden. Die Polizei vermutet, dass eine Gasleitung bei Arbeiten beschädigt wurde.
Die Frauenleiche, die in der Nacht von der Feuerwehr geborgen wurde, wird obduziert. Die Einsatzkräfte gehen davon aus, dass es sich bei der Toten um die 43 Jahre alte Ehefrau des schwer verletzten Hausbewohners handelt. Der 57 Jahre alte Mann war mit dem Hubschrauber in eine Spezialklinik nach München geflogen worden.
Die Rettungsarbeiten der Feuerwehr wurden anfangs durch ausströmendes Gas erschwert. Erst nachdem mehrere Gasleitungen abgesperrt worden waren konnten die Löscharbeiten beendet und die Suchmaßnahmen in dem völlig zerstörten Haus beginnen.
Auch anliegende Häuser und ein vorbeifahrendes Auto wurden beschädigt. Am gegenüberliegenden Haus gingen die Fensterscheiben zu Bruch, auch die Fensterrahmen wurden beschädigt.
Vor Ort waren über hundert Einsatzkräfte. Feuerwehren aus Gundelfingen, Echenbrunn, Peterswörth, Lauingen, Werkfeuerwehr Gartner, THW Dillingen, Kreisbrandinspektion, Unterstützungsgruppe örtliche Einsatzleitung, Rettungsdienste mit Notärzten, zwei Rettungshubschrauber aus Augsburg und Ulm, Polizeibeamte, Kriminalbeamte, Brandermittler und das Kriseninterventionsteam.
Die Feuerwehr Lauingen unterstützte die Löscharbeiten mit der Drehleiter. Wir waren mit 13 Personen und drei Fahrzeugen rund sieben Stunden vor Ort. Der gesamte Einsatz dauerte ca. 12 Stunden.
(zur Berichterstattung der Augsburger Allgemeinen)
Gebäude im Vollbrand
Löscharbeiten unter Einsatz der Drehleiter

16. März 2015
Brand / Verpuffung in Produktionsmaschine bei Fa. Stena
Am Montag kam es in einer Lauinger Recyclingfirma an einer Anlage zu einer Verpuffung. Die Maschine fing dadurch Feuer.
Von den Mitarbeitern wurde über einen Handfeuermelder Feueralarm ausgelöst. Die beiden alarmierten Feuerwehren, Freiwillige Feuerwehr Lauingen und die Werkfeuerwehr Same Deutz-Fahr, konnten nach kurzer Erkundung der genauen Ursache den Brand im Inneren der Maschine, unter Einsatz von mehreren Atemschutztrupps, löschen. Nach dem Öffnen von Dachfenstern konnte die Produktionshalle auch belüftet werden.
Nach Angaben der Polizei entstand ein Schaden von mehreren Tausend Euro.
Im Einsatz waren von den beiden Feuerwehren ca. zwanzig Personen und sechs Fahrzeuge, sowie Rettungsdienst und Polizei.
Atemschutztrupp beim Löschen des Brandes

29. März 2015
Zimmerbrand, Brand Elektroverteiler
Vermutlich durch einen technischen Defekt kam es zum Brand eines Elektrovertreilers in einem Einfamilienhaus. Die Bewohner konnten sich rechtzeitig ins Freie begeben und die Feuerwehr alarmieren.
Durch einen gezielten Innenangriff unter Atemschutz konnte der Brand rasch gelöscht werden. Allerdings konnten sich Rauch und Ruß durch geöffnete Türen bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr im ganzen Haus ausbreiten, so dass dadurch erheblicher Schaden entstand. Durch die Feuerwehr wurden die betroffenen Räume belüftet und mittels Wärmebildkamera auf versteckte Glutnester überprüft.
Bei dem zweistündigen Einsatz waren 22 Personen und vier Fahrzeuge der Lauinger Feuerwehr, sowie Rettungsdienst, Polizei und Stromversorger vor Ort.
Vorbereiten des Innenangriffs

09. April 2015
Kellerbrand in Gundelfingen, Am Bühl
Gegen 18:30 Uhr führte ein 31-Jähriger in seinem im Umbau befindlichen Haus in Gundelfingen-Echenbrunn Flexarbeiten aus. Vermutlich dadurch kam es laut Polizeibericht zu einem Brand im Keller durch den das ganze Haus verrußt wurde. Zudem verbrannten einige Werkzeugmaschinen. Nach ersten Schätzungen entstand ein Schaden von 10.000 bis 15.000 Euro. Verletzt wurde niemand.
Die Feuerwehren aus Gundelfingen, Echenbrunn und Lauingen waren im Einsatz.
Haus, Rauch aus Kellerschacht

18. Mai 2015

Zimmerbrand im Übergangswohnheim, Wittislingen
Im Asylbewerberheim im ehemaligen Gasthaus Bayerischer Hof ist am Montagabend gegen 22:30 Uhr ein Brand ausgebrochen. Einen rechtsradikal motivierten Anschlag schließt die Polizei aber eindeutig aus. Laut Siegfried Hartmann, Sprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Nord, handelte es sich um einen versuchten Suizid. Ein Mann habe sich in seinem Zimmer verbarrikadiert und sein Bett angezündet. Er wurde von einem Mitbewohner gerettet und mit Verbrennungen und einer Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Der Retter selbst zog sich dabei leichte Verletzungen zu. Die Feuerwehren aus Wittislingen, Lauingen, Haunsheim und Unterbechingen waren vor Ort. Mit schwerem Atemschutz drangen sie in den ersten Stock vor, um den Brand zu löschen. Anschließend wurden den Asylbewerbern Feldbetten im Feuerwehrgerätehaus zur Verfügung gestellt, bevor sie ins Pfarrheim gebracht wurden. Das Zimmer, in dem der Brand ausbrach, ist derzeit unbewohnbar. Auch ein Flur mit vier weiteren Zimmern muss nun komplett saniert werden.
Quelle: Donau Zeitung vom 19.05.2015

Die Feuerwehr Lauingen unterstützte die Wittislinger Kollegen mit drei Fahrzeugen, 13 Personen und einem Atemschutztrupp bei den Löscharbeiten und der Belüftung des Gebäudes.


05. Juli 2015

Gebäudebrand in Kloster Maria Medingen
Im Kloster Maria Medingen im Kreis Dillingen ist in der Nacht auf Montag ein Feuer ausgebrochen. Eine Klosterschwester starb bei dem Unglück, die anderen mussten evakuiert werden.
Eine Schwester des Kloster Maria Medingen in Mödingen ist in der Nacht auf Montag bei einem Brand des Gebäudes gestorben. Das Feuer brach gegen 23:45 Uhr in der Sakristei aus. Als die Feuerwehr mit rund 300 Einsatzkräften eintraf, stand dieser Teil des Gebäudes bereits komplett in Flammen.
Die Klosterschwestern wohnen im angrenzenden Hauptgebäude, wo sich dichter Rauch ausbreitete. Eine 78-Jährige wurde von den Rettungskräften im zweiten Stock gefunden. Sie war wegen einer Rauchvergiftung zusammengebrochen. Die Retter versuchten 45 Minuten lang, vergeblich
, sie wiederzubeleben. Die Frau starb noch vor Ort.
Die anderen Schwestern konnten evakuiert werden. Sie wurden in einer Turnhalle auf dem Klostergelände untergebracht. Zwei Schwestern wurden wegen eines Schocks ins Krankenhaus eingeliefert.
Vor Ort hatte die Feuerwehr wegen der verwinkelten Architektur des Klosters mit schweren Bedingungen zu kämpfen. Um 03:30 Uhr waren die Flammen noch nicht komplett gelöscht. Zudem war lange unklar, wie viele Klosterschwestern sich in dem Gebäude aufhalten. Es gab vor Ort keine entsprechenden Unterlagen.
Warum das Feuer ausbrach ist bislang unklar. Die Kriminalpolizei Dillingen hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Sachschaden liegt laut Polizei bei rund einer Million Euro.
Die Kirche wurde im 18. Jahrhundert von Rokoko-Baumeister Dominikus Zimmermann erbaut.
Quelle: Donau Zeitung vom 06.07.2015

Die Feuerwehr Lauingen wurde mit 20 Personen, Einsatzleitwagen, Drehleiter und zwei Löschfahrzeugen im Einsatzabschnitt Brandbekämpfung eingesetzt.

Personenrettung mittels Drehleiter
Löscharbeiten an der Sakristei
Schwerer Atemschutzeinsatz am geöffneten Dachbereich

27. Juli 2015

Gebäudebrand, Landwirtschaftliche Lagerhalle
Eigentlich wollte ein 76-jähriger Mann am Montagvormittag in der Nähe seiner landwirtschaftlichen Halle bei Unterbechingen nur Reisig verbrennen. Vorschriftsmäßig meldete er das am Morgen sogar bei der Polizeiinspektion an, damit er dadurch keinen unnötigen Feuerwehreinsatz auslöst.
Als der Mann zum Mittagessen ging, löschte er nach Angaben der Polizei das Feuer. Doch durch den starken Wind müssen wohl schon zuvor Funken das Brennholz entzündet haben, das vor der nahen Halle lagerte. Schnell griffen die Flammen auf die Halle über. Und so musste gegen 11:30 Uhr doch die Feuerwehr ausrücken. Den Einsatzkräften erschwerte nicht nur der starke Wind die Arbeit, sondern auch die Löschwasserversorgung. Wie Einsatzleiter Markus Tratzmiller erklärte, wurde sie über das Wasser in den Fahrzeugen und das Tanklöschfahrzeug aus Lauingen gesichert. Daneben hatten die Einsatzkräfte einen Pendelverkehr mit Güllefässern organisiert, um das brennende Gebäude am Ortsrand löschen zu können. Nach den Angaben der Polizei befanden sich in der Halle Wohnanhänger, für die der Besitzer Stellplätze vermietete. Sie konnten rechtzeitig hinausgeschoben werden. Drei dort abgestellte Lastwagen wurden durch das Feuer allerdings beschädigt. Auch die Halle nahm laut Auskunft der Kriminalpolizei schweren Schaden. Weil sie einsturzgefährdet war, musste sie am Nachmittag vom THW abgebrochen werden. Die Polizei geht von einem Gesamtschaden im fünfstelligen Bereich aus.
Quelle: Donau Zeitung vom 27.07.2015

Löscharbeit unter Einsatz der Drehleiter
Schadensprüfung von der Drehleiter aus

25. August 2015

Gebäudebrand, Landwirtschaftliche Lagerhalle
Am späten Dienstagnachmittag brannte ein Stadel in Untermedlingen ab. Insgesamt 130 Einsatzkräfte der Feuerwehren Gundelfingen, Unter- und Obermedlingen, Bächingen, Lauingen sowie der Werkfeuerwehr Gartner, von THW, Rotem Kreuz und Polizei waren vor Ort.
Der Brand ist vermutlich auf einen technischen Defekt zurückzuführen. Die Kriop Dillingen ermittelt zwar noch, es gibt aber Hinweise auf den Defekt. Das teilte das Polizeipräsidium Schwaben Nord mit.
Das Feuer war in einem Stadel mit Heu ausgebrochen und hatte auf eine 15 mal 20 Meter große Scheune übergegriffen, in der landwirtschaftliche Maschinen abgestellt waren. Die Feuerwehren konnten jedoch einen Übergriff der Flammen auf einen angrenzenden Viehstall verhindern und die in Brand stehende Scheune löschen. Durch den Brand wurden keine Personen oder Tiere verletzt. Der Sachschaden ist höher als anfangs vermutet und beläuft sich nach derzeitigem Ermittlungsstand auf etwa 100.000 Euro..
Quelle: Donau Zeitung vom 26. und 27.08.2015

Die Feuerwehr Lauingen war mit elf Personen, Einsatzleitwagen, Drehleiter und einem Löschfahrzeug im Einsatz.

Löscharbeiten mit der Drehleiter
Kontrolle des Stadels mit der Drehleiter

 

 

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