Dachstuhlbrand
eines Wohn- und Geschäftshauses in der Herzog-Georg-Straße
Ein ausgedehnter Dachstuhlbrand in einem Wohn- und Geschäftshaus
bescherte den rund 80 Einsatzkräften der Feuerwehren Lauingen und
Dillingen, dem Technischen Hilfswerk, Bayerischen Rotem Kreuz und der
Polizei, 12 Minuten nach dem Jahreswechsel den ersten Großeinsatz
des Jahres 2016.
Bereits beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr Lauingen
brannte es lichterloh aus den Dachfenstern unter dem Dachspitz. Wegen
der dichten Bebauung in der Lauinger Innenstadt und der dem drohenden
Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude musste schnell
ein kombinierter Innen- und Außenangriff mit Atemschutzgeräteträgern
und der Lauinger Drehleiter durchgeführt werden. Damit der Brand
von außen effektiv von zwei Seiten bekämpft werden konnte,
wurde eine zweite Drehleiter von der Feuerwehr Dillingen angefordert.
Diese Maßnahmen zeigten insofern Erfolg, als dass der Brand auf
das betroffene Gebäude begrenzt und relativ schnell unter Kontrolle
gebracht werden konnte. Zum Ablöschen aller Glutnester mussten jedoch
große Teile des Ziegeldachs von den beiden Feuerwehren abgedeckt
werden.
Verletzt wurde bei dem achtstündigen Einsatz niemand. Ein anwesender
Mieter konnte das Gebäude aus eigener Kraft verlassen. Durch die
starke Schädigung des Dachstuhls drohte der Giebel einzustürzen.
Zur Begutachtung wurde ein Spezialist der Fachgruppe Bautechnik vom THW
Neuburg zur Einsatzstelle gerufen. Er stellte eine akute Einsturzgefahr
des Giebels fest. Die notwendigen Sicherungsmaßnahmen wurden anschließend
vom THW Ortsverband Dillingen durchgeführt.
Während des Einsatzes war die Herzog-Georg-Straße komplett
gesperrt. Nach Ende der Sicherungsmaßnahmen konnte die Straße
wieder halbseitig frei gegeben werden.
An der Einsatzstelle fanden sich neben zahlreichen Schaulustigen auch
Bürgermeister Wolfgang Schenk und der Feuerwehrreferent Dieter Manßhardt
ein.
Hervorzuheben ist auch der Einsatz des Dillinger OB Frank Kunz der, als
aktiver Feuerwehrmann, mit seinen Dillinger Kollegen ausrückte. |
Brand in leerstehendem
Industrigebäude in Gundelfingen
Nach dem Brand in der ehemaligen Wurstfabrik in Gundelfingen ermittelt
die Kripo Dillingen. Nachdem es kein Gewitter gab und das Gebäude
stromlos ist, geht die Polizei von einer fahrlässigen oder gar
vorsätzlichen Brandstiftung aus. Es entstand ein Schaden von lediglich
500 Euro.
Seit sechs Jahren ruht die Produktion in der ehemaligen Fleisch- und
Wurstfabrik Schwarz in Gundelfingen. Gestern Nachmittag hat sich dort
wieder Leben geregt - allerdings anders, als es den Gundelfingern lieb
sein dürfte. Denn eine Nachbarin hatte gegen 16 Uhr eine schwarze
Rauchwolke über dem Firmenareal aufsteigen sehen.
Die Folge war ein Großeinsatz. Alarmiert wurde wie bei einem Industriebrand,
erläuterte Einsatzleiter Michael Hirsch auf Anfrage. Die Feuerwehren
Gundelfingen, Lauingen (mit Drehleiter), Echenbrunn und die Werkfeuerwehr
der Firma Gartner rückten in der Xaver-Schwarz-Straße an.
Retter des Bayerischen Roten Kreuzes kamen ebenso wie Kräfte der
Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung, des Technischen
Hilfswerks und der Polizei.
Im Inneren der leer stehenden ehemaligen Wurstfabrik brannten eine Holztreppe
und ein Türrahmen. Sechs Atemschutzgeräteträger konnten
das Feuer schnell löschen, informierte der frühere Kommandant
Michael Hirsch. Weil das Feuer entdeckt wurde, sei die Sache glimpflich
abgegangen. Dramatisch wäre es Hirschs Einschätzung zufolge
geworden, wenn das ganze Firmengebäude abgebrannt wäre. Zum
Glück sei das Feuer früh entdeckt worden.
So sieht es auch Polizeikommissar Michael Dreller, "Wenn es niemand
bemerkt hätte, hätte das Gebäude leicht abbrennen können."
Quelle: Donau Zeitung vom 10.05.2016
Die Feuerwehr Lauingen
war mit 13 Personen, Einsatzleitwagen, Drehleiter und einem Löschfahrzeug
im Einsatz und übernahm den Einsatzabschnitt Brandbekämpfung
im Dachbereich.
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Brand / Verpuffung
in Produktionsanlage einer Lauinger Firma in der Wittislinger Straße
Am Dienstag kam es in einer Lauinger Recyclingfirma an einer Produktionsanlage
zu einer Verpuffung. Die Maschine fing dadurch Feuer. Von den Mitarbeitern
wurde die Feuerwehr verständigt.
Die Feuerwehr Lauingen konnte nach kurzer Erkundung der genauen Ursache
den Brand im Inneren der Maschine, unter Einsatz von mehreren Atemschutztrupps,
löschen und das Brandgut teilweise aus der Maschine entfernen.
Nach dem Öffnen von Dachfenstern konnte die Produktionshalle auch
belüftet werden.
Bei dem zweistündigen Einsatz waren die Feuerwehr Lauingen mit
19 Personen und fünf Fahrzeugen, die Werkfeuerwehr BSH mit einem
Großlüfterfahrzeug und zwei Personen, sowie der Rettungsdienst
vor Ort.
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