Brandeinsätze 2016

 

01. Januar 2016
Dachstuhlbrand eines Wohn- und Geschäftshauses in der Herzog-Georg-Straße
Ein ausgedehnter Dachstuhlbrand in einem Wohn- und Geschäftshaus bescherte den rund 80 Einsatzkräften der Feuerwehren Lauingen und Dillingen, dem Technischen Hilfswerk, Bayerischen Rotem Kreuz und der Polizei, 12 Minuten nach dem Jahreswechsel den ersten Großeinsatz des Jahres 2016.
Bereits beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr Lauingen brannte es lichterloh aus den Dachfenstern unter dem Dachspitz. Wegen der dichten Bebauung in der Lauinger Innenstadt und der dem drohenden Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude musste schnell ein kombinierter Innen- und Außenangriff mit Atemschutzgeräteträgern und der Lauinger Drehleiter durchgeführt werden. Damit der Brand von außen effektiv von zwei Seiten bekämpft werden konnte, wurde eine zweite Drehleiter von der Feuerwehr Dillingen angefordert. Diese Maßnahmen zeigten insofern Erfolg, als dass der Brand auf das betroffene Gebäude begrenzt und relativ schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte. Zum Ablöschen aller Glutnester mussten jedoch große Teile des Ziegeldachs von den beiden Feuerwehren abgedeckt werden.
Verletzt wurde bei dem achtstündigen Einsatz niemand. Ein anwesender Mieter konnte das Gebäude aus eigener Kraft verlassen. Durch die starke Schädigung des Dachstuhls drohte der Giebel einzustürzen. Zur Begutachtung wurde ein Spezialist der Fachgruppe Bautechnik vom THW Neuburg zur Einsatzstelle gerufen. Er stellte eine akute Einsturzgefahr des Giebels fest. Die notwendigen Sicherungsmaßnahmen wurden anschließend vom THW Ortsverband Dillingen durchgeführt.
Während des Einsatzes war die Herzog-Georg-Straße komplett gesperrt. Nach Ende der Sicherungsmaßnahmen konnte die Straße wieder halbseitig frei gegeben werden.
An der Einsatzstelle fanden sich neben zahlreichen Schaulustigen auch Bürgermeister Wolfgang Schenk und der Feuerwehrreferent Dieter Manßhardt ein.
Hervorzuheben ist auch der Einsatz des Dillinger OB Frank Kunz der, als aktiver Feuerwehrmann, mit seinen Dillinger Kollegen ausrückte.
Löscheinsatz (Aussenangriff) mit 2 Drehleitern
Löscheinsatz im Dachstuhl - Innenangriff
Sicherungsmaßnahmen des THW's des einsturzgefährdeten Giebels

08. Mai 2016

Brand in leerstehendem Industrigebäude in Gundelfingen
Nach dem Brand in der ehemaligen Wurstfabrik in Gundelfingen ermittelt die Kripo Dillingen. Nachdem es kein Gewitter gab und das Gebäude stromlos ist, geht die Polizei von einer fahrlässigen oder gar vorsätzlichen Brandstiftung aus. Es entstand ein Schaden von lediglich 500 Euro.
Seit sechs Jahren ruht die Produktion in der ehemaligen Fleisch- und Wurstfabrik Schwarz in Gundelfingen. Gestern Nachmittag hat sich dort wieder Leben geregt - allerdings anders, als es den Gundelfingern lieb sein dürfte. Denn eine Nachbarin hatte gegen 16 Uhr eine schwarze Rauchwolke über dem Firmenareal aufsteigen sehen.
Die Folge war ein Großeinsatz. Alarmiert wurde wie bei einem Industriebrand, erläuterte Einsatzleiter Michael Hirsch auf Anfrage. Die Feuerwehren Gundelfingen, Lauingen (mit Drehleiter), Echenbrunn und die Werkfeuerwehr der Firma Gartner rückten in der Xaver-Schwarz-Straße an. Retter des Bayerischen Roten Kreuzes kamen ebenso wie Kräfte der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung, des Technischen Hilfswerks und der Polizei.
Im Inneren der leer stehenden ehemaligen Wurstfabrik brannten eine Holztreppe und ein Türrahmen. Sechs Atemschutzgeräteträger konnten das Feuer schnell löschen, informierte der frühere Kommandant Michael Hirsch. Weil das Feuer entdeckt wurde, sei die Sache glimpflich abgegangen. Dramatisch wäre es Hirschs Einschätzung zufolge geworden, wenn das ganze Firmengebäude abgebrannt wäre. Zum Glück sei das Feuer früh entdeckt worden.
So sieht es auch Polizeikommissar Michael Dreller, "Wenn es niemand bemerkt hätte, hätte das Gebäude leicht abbrennen können."
Quelle: Donau Zeitung vom 10.05.2016

Die Feuerwehr Lauingen war mit 13 Personen, Einsatzleitwagen, Drehleiter und einem Löschfahrzeug im Einsatz und übernahm den Einsatzabschnitt Brandbekämpfung im Dachbereich.

Brandsuche über das Dach
Öffnen des Daches auf der Suche nach Glutnestern

28. Juni 2016

Brand / Verpuffung in Produktionsanlage einer Lauinger Firma in der Wittislinger Straße
Am Dienstag kam es in einer Lauinger Recyclingfirma an einer Produktionsanlage zu einer Verpuffung. Die Maschine fing dadurch Feuer. Von den Mitarbeitern wurde die Feuerwehr verständigt.
Die Feuerwehr Lauingen konnte nach kurzer Erkundung der genauen Ursache den Brand im Inneren der Maschine, unter Einsatz von mehreren Atemschutztrupps, löschen und das Brandgut teilweise aus der Maschine entfernen. Nach dem Öffnen von Dachfenstern konnte die Produktionshalle auch belüftet werden.
Bei dem zweistündigen Einsatz waren die Feuerwehr Lauingen mit 19 Personen und fünf Fahrzeugen, die Werkfeuerwehr BSH mit einem Großlüfterfahrzeug und zwei Personen, sowie der Rettungsdienst vor Ort.

Löscharbeiten an der Produktionsanlage
Entfernen des Brandgutes

 

 

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