Bauunfall, Person
aus großer Höhe abgestürzt, Baustelle am Unteranger
Ein Mann ist am Freitagmorgen von einem Gerüst gestürzt. Der
Unfall ereignete sich um 10:30 Uhr an einer Baustelle am Unteranger
in Lauingen. Nach Angaben der Kripo ist der Mann, Jahrgang 1965, vom
ersten Stockwerk gestürzt. Er wurde schwer verletzt und ist mit
dem Rettungshubschrauber ins Augsburger Klinikum gebracht worden. Weil
der Unfallhergang noch unklar ist, hat die Kriminalpolizeit die Ermittlungen
übernommen.
Quelle: Donau Zeitung vom 28.01.2017
Durch die Feuerwehr
Lauingen wurde der Verletzte
bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes betreut. Zum Transport des Patienten
in unwegsamen Gelände, von der Baustelle zum Rettungswagen, kam
eine Schleifkorbtrage zum Einsatz. Auf einem nahegelegenen Schulsportplatz
wurde der Landeplatz für den Rettungshubschrauber eingerichtet.
Die Freiwillige Feuerwehr Lauingen war mit 18 Personen und drei Fahrzeugen
im Einsatz.
|
Pkw in Wasser,
"Neue Donaubrücke", Lauingen
Die Szene, die den Beamten geschildert wird, ist dramatisch: Gegen 13:00
Uhr beobachten am Samstag Passanten, wie ein Auto an der Böschung
neben der "Neuen Donaubrücke" vor Lauingen in die Donau
fährt. Der Wagen versinkt sofort im Wasser.
Nachdem die Passanten
die Polizei verständigt haben, beginnt eine für Lauingen beispiellose
Bergeaktion. Die Einsatzleitstelle gibt einen Großalarm heraus.
Nun rücken Feuerwehr, Rettungsdienst, Wasserwacht, die Deutsche
Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG), das Technische Hilfswerk (THW) und
der ADAC an. Aus Roth wird ein Polizeihubschrauber angefordert. Der
beginnt, die Donau großflächig um die Unglücksstelle
herum abzufliegen. Der Einsatz einer Wärmebildkamera, bringt für
die Suche im Wasser leider nichts, wie die Polizei mitteilt. Stattdessen
suchen die Beamten nach Öl, das sich auf der Wasserfläche
sammelt - das könnte auf ein Auto hindeuten. Auch der ADAC schickt
einen Hubschrauber.
100 Einsatzkräfte
vor Ort
Die Straßenmeisterei
sperrt die südliche Entlastungsstraße für den Normalverkehr
komplett ab. Im Minutentakt treffen nun Einsatzfahrzeuge an der "Neuen
Donaubrücke" ein. Erst nur Einsatzkräfte aus der Umgebung,
doch bald schon aus Wertingen, Thannhausen, Augsburg, Krumbach. Schnell
füllt sich das Gelände: Nach einer guten Stunde sind über
100 Einsatzkräfte vor Ort.
Darunter auch Rettungstaucher
der Wasserwacht, die mit Booten ins Wasser gebracht werden. In engmaschigem
Raster beginnen die Helfer, das Gewässer abzusuchen.
Stefan Pallor von
der Dillinger Polizei ist einer der Koordinatoren des Großeinsatzes,
er spricht sich mit den einzelnen Einsatzleitern der Rettungskräfte
ab. Die Strömung der Donau ist zwar nicht stark, "Probleme
bereitet sie uns trotzdem", sagt er.
Taucher entdeckt
das Auto
Fast Punkt 16:00
Uhr dann der Fund: einer der Taucher meldet, das Auto gesichtet zu haben.
Es liegt auf dem Dach am Grund der Donau, rund 150 Meter entfernt von
der Unglücksstelle. Nun geht alles sehr schnell. Die Taucher bringen
nach wenigen Minuten die Fahrerin an Land, eine 75 Jahre alte Seniorin,
die keine Lebenszeichen mehr zeigt. Die Versuche der bereitstehenden
Rettungssanitäter, die Frau wiederzubeleben, bleiben erfolglos.
|
Verkehrsunfall,
Person eingeklemmt, Staatsstraße 2025 - Lauingen Richtung Gundremmingen
Ein tödlicher Unfall hat sich am Dienstagnachmittag kurz vor 16
Uhr auf der Staatsstraße zwischen Lauingen und Gundremmingen ereignet.
Wie die Polizei mitteilte, wollte ein 22-jähriger Autofahrer aus
dem Kreis Günzburg, etwa auf Höhe der Abzweigung nach Aislingen,
einen Kombi überholen. Gerade als der junge Mann mit seinem Fahrzeug
auf der linken Spur war, kam ihm vermutlich der Wagen einer 65-Jährigen
entgegen, den er vermutlich übersehen hatte. Beide Fahrzeuge prallten
frontal zusammen. Dabei wurde die Frau aus Dillingen so schwer verletzt,
dass für sie jede Hilfe zu spät kam. Sie erlag noch am Unfallort
ihren schweren Verletzungen. Der 22-jährige Unfallverursacher wurde
leicht verletzt. An den beiden Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden
in Höhe von rund 25.000 Euro.
Neben Polizei- und Rettungskräften war auch die Lauinger Feuerwehr
im Einsatz.
Die Staatsstraße zwischen Lauingen und Gundremmingen war bis 19:15
Uhr gesperrt.
Quelle:
Donau Zeitung vom 11.10.2017
|