Brandeinsatz,
Brand Wohnhaus Mödingen
Der Brand eines Einfamilienhauses in Mödingen hielt in der Nacht
auf Montag die Einsatzkräfte in Atem. Gegen 01:30 Uhr morgens wurde
die Feuerwehr alarmiert. Beim Eintreffen der Rettungskräfte hatten
die Flammen bereits auf den Dachstuhl übergegriffen. Die beiden
65 und 68 Jahre alten Bewohner, ein Mann und eine Frau, wurden durch
einen ausgelösten Rauchmelder wach und konnten sich rechtzeitig
in Sicherheit bringen.
Der Brandherd befand sich offenbar direkt unter dem Dachstuhl, weshalb
die Feuerwehrleute Schwierigkeiten hatten, heranzukommen und das Feuer
zu löschen. Deshalb wurde die Feuerwehr Lauingen nachalarmiert,
die mit einer Drehleiter aushalf. Damit gelang es den Einsatzkräften,
den Flammen von oben Herr zu werden. Die Löscharbeiten dauerten
bis etwa fünf Uhr morgens. Die Nachlöscharbeiten waren um
etwa acht Uhr abgeschlossen. Das Einfamilienhaus war laut Feuerwehr
freistehend, weshalb keine Gefahr bestand, dass das Feuer auf angrenzende
Gebäude übergreift. Das Holzhaus selbst wurde jedoch so stark
beschädigt, dass es nicht mehr bewohnbar ist.
Die zwei Bewohner wurden mit einer leichten Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus
gebracht und konnten dieses nach Angaben der Polizei im Laufe des Montags
wieder verlassen.
Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Mödingen, Bergheim,
Schabringen, Wittislingen, Ziertheim und Reistingen, dazu gab es Unterstützung
aus Lauingen. Der Rettungsdienst war mit einem Notarzt vor Ort, ein
Verpflegungszug des Roten Kreuzes kümmerte sich um die Verpflegung
der Helfer. Insgesamt waren nach Angaben der Feuerwehr rund 100 Kräfte
im Einsatz.
Zur Brandursache kann die Polizei derzeit keine Angaben machen. Der
Schaden beläuft sich auf mehrere hunderttausend Euro. Die Kriminalpolizei
Dillingen nahm vor Ort die Ermittlungen zur Brandursache auf.
Quelle: Donau
Zeitung vom 29.01.2019
|