Technische Hilfeleistung 2021

 

22. April 2021

Verkehrsunfall mit Pkw an St 2025, Lauingen Richtung Gundremmingen
Eine junge Autofahrerin hatte einen schweren Unfall zwischen Lauingen und Gundremmingen. Sie wurde ins Dillinger Krankenhaus gebracht.
Der Unfall ereignete sich, nach Angaben der Polizei, am Donnerstag um 05:45 Uhr an der Staatsstraße 2025. Als die 18-Jährige dort mit ihrem Auto entlangfuhr, querte ein Biber die Fahrbahn. Die Frau wollte ausweichen, verlor dabei aber die Kontrolle über ihren Wagen. Das Auto geriet ins Schleudern und nach rechts von der Straße ab. Dort überschlug sich der Wagen und landete schließlich im Graben.
Mit mittelschweren Verletzungen wurde die Frau ins Dillinger Krankenhaus gebracht. An ihrem Auto entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von 10.000 Euro.
Die Freiwillige Feuerwehr Lauingen (Donau) war mit vier Fahrzeugen und zwanzig Ehrenamtlichen zur Verkehrslenkung und Fahrbahnreinigung im Einsatz.

Unfallfahrzeug im Graben

04. Mai 2021

Hilfeleistung, Öl auf Gewässer
Ein Lastwagen ist am Dienstagnachmittag bei Gundelfingen in einen See gekippt.
Wie die Polizei mitteilt, passierte das Malheur gegen 15:10 Uhr auf Höhe des Maxfelderhofs an der B16 zwischen Gundelfingen und Günzburg. Bei Arbeiten an den Fetzer Seen rutschte die Sattelzugmaschine, die ein 48-Jähriger fuhr, samt Anhänger im Uferbereich ab und kippte um. Anschließend befand sich das Führerhaus des Lkw, laut Polizeibericht, teilweise im Wasser des Sees. Der Fahrer, der alleine im Sattelzug unterwegs war, konnte durch die Ersthelfer und Rettungskräfte umgehend aus der Fahrerkabine befreit werden. Er erlitt leichte Verletzungen und kam zur Behandlung in ein Krankenhaus. Da Betriebsstoffe des Fahrzeugs in das Gewässer liefen, wurde auch das Wasserwirtschaftsamt verständigt. Die umgekippten Fahrzeuge mußten durch ein Abschleppunternehmen, aufwendig mittels Spezialkränen, geborgen werden.
Am Kipplaster entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von ca. 75.000 Euro. Er wurde mittels eines Spezialfahrzeugs geborgen. Der Schaden, der durch die ausgelaufenen Betriebstoffe entstand, wird auf ca. 20.000 Euro beziffert.
Die Feuerwehren Gundelfingen und Lauingen waren mit 36 Einsatzkräften vor Ort und unterstützten die Bergungs- und Sicherungsarbeiten.

Quelle: Donau Zeitung vom 05.05.2021

umgekippter Lkw vor Bergung

18. September 2021

Hilfeleistung, Bergung Fahrzeug
Es ist kein alltäglicher Anblick.
Die Lauinger Feuerwehr wurde am Samstagnachmittag zur Donau gerufen. Ein Kran versperrt die Durchfahrt zur Donaubrücke, auf dem Wasser fährt ein Boot. Auf der Böschung, die zum Fluss führt, liegt ein Dampfwagen. Das ungewöhnliche Gefährt ist wohl bei einem Unfall umgekippt und auf die Böschung gestürzt.
Wie die Polizei berichtet, waren 15 Freunde mit Modellen verschiedener Straßenlokomotiven in Lauingen unterwegs. Mit dabei war ein 66-jähriger aus Bielefeld, der ein Modell einer Schwertransportstraßenlokomotive im Maßstab 1:2 fuhr. Vorbild des Modells war die Dampflokomotive Talisman von John Fowler aus dem Jahr 1929. Das Modell, von dem weltweit nur sechs Stück existieren, hatte an diesem Tag, nach seiner Fertigung im Jahr 2020, seine Jungfernfahrt und zog zwei Anhänger.
Als der Fahrer auf dem geschotterten Radweg unter der Donaubrücke, parallel zur Segrépromenade, durchfahren wollte, blieb er mit dem Schornstein an der Brücke hängen, verletzte sich am Kopf und verlor dann die Kontrolle über die Lokomotive. Diese - mit Kohle und Dampf betrieben und weniger als sechs Kilometer pro Stunde langsam - schrammte zunächst mit der rechten Seite an einem Geländer entlang und stürzte anschließend die Böschung zur Donau hinab. Der Fahrer wurde durch einen hinzukommenden Passanten die Böschung hochgezogen. Die beiden Mitfahrer konnten rechtzeitig abspringen. Um zu verhindern, dass die Lokomotive in die ca. 1,5 Meter entfernte Donau stürzt, sicherten die Freunde die Lokomotive mit Gurten.
Die Feuerwehr Lauingen, die mit zehn Mann, zwei Fahrzeugen und einem Boot vor Ort war, sicherte die Lokomotive zusätzlich.
Während der Lokführer mit leichten Kopfverletzungen ins Krankenhaus gebracht wurde, musste für die Bergung der 2,5 Tonnen schweren Lokomotive und der Anhänger ein Spezialkran angefordert werden. Für die Bergung war die Donaubrücke gesperrt.
Der Schaden beläuft sich auf rund 28.000 Euro, wobei der Wert der Lokomotive um ein Vielfaches höher ist
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Quelle: Donau Zeitung vom 20.09.2021

Sicherung der Lokomotive durch Freunde
zusätzliche Sicherung der Lokomotive durch die Feuerwehr und Vorbereitung zur Bergung

 

 

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