Die Gruppe Gewässerschutz der Freiwilligen Feuerwehr Lauingen wurde einst als "Wasserwehr" gegründet. Die Aufgabe der damaligen Mitglieder bestand hauptsächlich darin, Bürger der Stadt Lauingen bei Hochwasser über die Donau zu bringen. Dazu stand den Kameraden der "Wasserwehr" nur ein Holzboot zur Verfügung, das durch "Stagen" über die Donau bewegt wurde.

Doch im Laufe der Jahrzehnte haben sich die Aufgaben der Wasserwehr erheblich verändert. Auch die Ausrüstung musste den heutigen Aufgaben angepasst werden. Deshalb ist die Gruppe Gewässerschutz heute im Besitz von zwei Motorbooten, einem Schlauchboot sowie umfangreichem Ölwehrgerät um ihren Aufgaben gerecht zu werden.

Aber auch feuerwehrtypische Aufgaben, wie das Löschen, können von unserem Mehrzweckboot erledigt werden. Dazu wird eine tragbare Feuerwehrkreiselpumpe TS 8/8 auf dem Boot in Betrieb genommen, um somit Brände löschen zu können, die sich im Uferbereich befinden.

Die Gruppe Gewässerschutz ist ebenso im Einsatz, wenn es darum geht nach vermissten Personen zu suchen, oder Personen aus offenen Gewässern zu retten. Außerdem werden wir gerufen, um Gegenstände aus Gewässern zu bergen von denen Gefahr für Mensch und Natur ausgehen.
Im Winter gehört es zu unseren Aufgaben ins Eis eingebrochene Personen mit unserem Eisschlitten zu helfen.

Die Gruppe Gewässerschutz besteht ständig aus ca. 20 Feuerwehrmännern und -frauen, ein Drittel von ihnen sind als Bootsführer ausgebildet. Um unserer Aufgabe gerecht zu werden ist es deshalb notwendig, regelmäßig mit den Motorbooten und den technischen Geräten die uns zur Verfügung stehen zu üben, dabei sind wir dann auf der Donau oder einem Baggersee unterwegs.

Jährliche Gemeinschaftsübungen der Feuerwehren Lauingen, Dillingen und Gundelfingen, dienen der reibungslosen Zusammenarbeit, beim Aufbau von Ölsperre und Ölwehrgerät, zum Auffangen und Absaugen von ausgelaufenem Öl.